Krisen kommt immer ungelegen. Man kann sie verdrängen, vermeiden kann man sie nicht. Sie gehören zu unserem Leben – mit all den negativen Gefühlen, die sie begleiten. Krisen fordern uns heraus, sie zeigen an, dass wir etwas ändern müssen, wenn wir unser Leben erhalten wollen. Das Wort „Krise“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Entscheidung“. Es gilt also zu entscheiden, wie es weitergehen soll und auf welchen Wegen wir sicher durch die Krisen kommen wollen. Wir müssen uns darüber klar werden, was uns wirklich wichtig ist und worauf wir nicht verzichten wollen und können.
Diese Fragen sind nicht so leicht zu beantworten. Jede und Jeder von uns wird darauf eine individuelle Antwort finden müssen. Auch in unserer Gesellschaft wird es darüber verschiedene Meinungen und Ansichten geben. Es geht um viel, um Arbeitsplätze, Wohlstand und um unseren je eigenen Lebensstil.
Was in ein paar Jahren sein wird, wissen wir jetzt noch nicht. Sicher ist aber, dass jede Krisen Spuren hinterlässt, die uns mehr oder weniger lang zu schaffen machen werden. Auch wenn sie überwunden werden können, ist nachher manches anders als vorher und das muss auch nicht falsch sein. Vielleicht müssen wir uns von manchen Dingen verabschieden, während sich neue Wege finden lassen. So ist es schon immer gewesen und wird es auch jetzt sein. Das Leben erfindet sich ständig neu.
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